Im Underground war Ende der 80er eine eigenständige „Do-it-Yourself-Popkultur“ entstanden und verlangte nach neuen Strukturen, Präsentationen und Treffpunkten – ohne vorgegebenes Raster, weg vom White Cube. Neue Orte mussten her, mitten hinein in die Öffentlichkeit. In der stillgelegten Tankstelle im 50er-Jahre-Baustil auf der Verkehrsinsel am Anfang der Sonnemannstrasse, fanden neben Soloshows der einzelnen GründerInnen, zahlreiche Gemeinschaftsaktionen in der Stadt u.a. auch mit Gastkünstler/innen, verschiedene Veranstaltungen statt, die unterschiedlichste Kunstdisziplinen und Medien miteinander vermischten. Kunst eher als Event, Jour Fixe, Performance oder Happening. Trotzdem geregelte Öffnungszeiten. Das war neu für Frankfurt/M und traf den Geist der Zeit auf den Punkt.
Es wurden nie Fotos veröffentlicht, mich würde es freuen… wir werden sehen..