Graffito Ostend 2011 von NaXosbande

gemalt am 09.02.2011 im „offen Jugendatelier NaXoshalle“
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Das Ostend – Planung, Umbau, Neubau – Und die Menschen?

„Metaphorik eines emotionalen Zustands“

Standort:  Ernst-Achilles Platz (Ostend, vor der ehem. Feuerwache)

Für die Unterstützung bedanke ich mich bei: Irina Dudek und Manfred Reitzlein und Dr. Helmut Gundermann.

Skulptur auf dem Parlamentsplatz. Künstlerin: Cornelia HeierIm Rahmen des Ausstellungsprojektes, „Im Ostend viel Neues“ des Historischen Museums, ist die Skulptur „Metaphorik eines emotionalen Zustands“ in Bezug zur Geschichte des Stadtviertels und zur Geschichte und Gegenwart der Bewohner des Viertels an einem zentralen Ort, einem Verkehrsknoten im Ostend, zu sehen.

Ein Wort, ein Bild, eine Skulptur, die Metaphorik eines emotionalen Zustandes. Liebe ist Alltag und exzeptionell. Sie findet ihren Wert im dialogischen Raum zwischen Liebenden. Das bezieht sich hier auf eine Lebensumgebung, die in erster Linie nicht aus Gründen der Liebe entstanden ist. Uns aber ebenso ständig begleitet und unter Umständen auch verwirrt. Die Systemtheorie definiert Liebe als eine „gesellschaftliche Semantik“ bzw. als Code des Miteinanderumgehens. Liebe fungiert in der funktional ausdifferenzierten Gesellschaft in erster Linie als „symbolisch generalisiertes Kommunikationsmedium“, das unwahrscheinliche Kommunikation wahrscheinlich machen soll.metaphorik eine ansicht

Die Skulptur im öffentlichen Raum kann und soll als eine Intervention betrachtet werden, vielleicht zu lächeln ohne ersichtlichen Grund, oder um das Gefühl der Liebe auf einen völlig Fremden zu übertragen oder um darüber zu sprechen.

Die Skulptur
Die Skulptur steht in Bezug zu Situationen, Geschehen und Zuständen.

Der Standort 2011 wird das Spannungsverhältnis von Objekt, Zeit, Raum, Ort und Mensch verdeutlichen. In Zusammenhang mit dem von mir gewählten Ort, steht die Explizierung des Objekts zu seiner Umgebung im Mittelpunkt.

Der Ort und der Mensch

Ernst Achilles studierte Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt und wurde im Mai 1963 Brandrat in Frankfurt am Main. Von 1966 bis 1989 war er Leiter der Feuerwehr.
Achilles gilt als ein Vorreiter und Vordenker der medizinischen Notfallrettung durch die Berufsfeuerwehren, die er in Frankfurt am Main einführte. Außerdem forderte er in den Sechziger Jahren als einer der Ersten die Einführung von Hubschraubern für die Feuerwehren in Großstädten, sowohl für die Brandbekämpfung, zur Rettung von Personen, als auch zum Transportmittel für schwerstverletzte Personen nach Unglücksfällen. Achilles konnte sich damals mit seiner Idee noch nicht durchsetzen. Heute ist der Einsatz des Rettungshubschraubers bei Polytrauma-Verletzten eine Selbstverständlichkeit im bundesdeutschen System der Notfallrettung.
Wohl auch angesichts der zahlreichen Hochhausneubauten in Frankfurt am Main nach dem zweiten Weltkrieg beschäftigte sich Achilles intensiv mit dem vorbeugenden Brandschutz. Er galt weltweit als einer der führenden Brandschutzexperten. Ihm zu Ehren wurde ein Platz in Frankfurt am Main nach ihm benannt.
Als Fachmann in Brandschutzfragen war Achilles auch weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt. Als internationaler Berater wurde er hinzugezogen bei der Katastrophe von Tschernobyl sowie bei der Bekämpfung der brennenden Ölquellen im Golfkrieg.

Künstlerin: Cornelia Heier; heier@kunstheier.de

OSTEND …… einen persönlichen Blick auf den Osten Frankfurts, einen Blick auf seine Menschen ………

In meiner Arbeit  geht es mir grundsätzlich um den Menschen,

um seine Menschlichkeit.

Wichtig ist mir die Verbundenheit im gleichen Lebensraum aufzuzeigen.

Das Ostend ist ein Zeitspiegel, alles befindet sich im Umbruch.

Vergangenheit, Gegenwart und gewünschte Zukunft so deutlich sichtbar.

Das Thema dieser Transformation ist spannend.

Klar zeigt sich, wie wir ständig in Bewegung sind und nichts fest ist.

Alles pulsiert, wächst, stirbt, kommt, geht und dies ist natürlich.

Das die Bewegung so viele Facetten hat berührt mich.

 

Portraits von Stefanie Kösling

 

Mehr hier: http://www.stefaniekoesling.de

Ausstellungsort noch gesucht

Nach wie vor haben wir noch keine Stellfläche für die angedachten Container im Ostend gefunden, in denen die Ausstellung realisiert werden soll. Die Pläne, die Ausstellungscontainer an der Weseler Werft am Main oder an der Alten Feuerwache aufzustellen, müssen wir aufgeben. Die Weseler Werft ist für die Frauen-Fußball-WM geblockt und die Alte Feuerwache wird in den nächsten Wochen – so die Aussagen – für Bau-Bohrungen belegt sein. Derzeit fragen wir noch die freien Flächen am Honselldreieick und daneben die Fläche des ehemaligen Autohauses Schwanzl an… Und alternativ das Atelierschiff der Stadt.

In Hamburg wurde im Übrigen eine Ausstellung in Containern zu 100 Jahre St. Pauli realisiert. Gut gefällt uns auch der FlagShip Store von Freitag-Taschen in Zürich.

So perfekt inszeniert wird es bei uns nicht werden. Aber Antagon Theater stellt uns seine fünf Baucontainer (2,50m x 6 m zur Verfügung, von denen drei aneinander gestellt sind. Die Container könnten vom Jugendladen Bornheim (Stefan Mohr) gestaltet werden…

Oder wir gehen doch in eine leerstehende Ladenfläche, Büroraum, Wohnung… Ideen und Vorschläge sind willkommen.

Projektbüro Ostend ab 21.02. am Osthafenplatz

Wir sind gerade dabei, den rot-weiß gestreiften Bauwagen von Antagon-Theater für das mobile Projektbüro herzurichten. Die blauen Stadtlabor-Banner sind im Druck (im übrigen auch das Klebeband, mit dem wir unsere Ausstellungsorte markieren können) und Micha von Antagon versucht zur Zeit, einen Holzofen für die behagliche Wärme einzubauen.

Unser erster Stellplatz wird ab Montag, den 21.02.11 am Osthafenplatz, Nähe Gref Völsings an der Hanauer Landstraße sein.

Aviva und Katja freuen sich über Käsebrötchen und tauschen diese gegen Tee. Und lauschen gerne weiteren Ideen für  Ausstellungsbeiträge, für das Rahmenprogramm und natürlich Diskussionen über die Veränderungen des Viertels.

Herzlich Willkommen! Aktionen am Bauwagen sind in Planung. Wer ist dabei?